VornameToni
Nachname 
RegierungsbezirkOberbayern
WohnortFürstenfeldbruck
Telefon 
Handy+ 49 162 25 55 164
eMailsiehe 914forum
Fax 
Geburtsjahr 1956
LebenspartnerKarin
Kinder 
Ausgeübter BerufEDV Fuzzi
Hobbys, LeidenschaftenRock'n Roll, Modellautos, Single Malt Whiskys
Andere Fahrzeuge in meinem BesitzSkoda Octavia Diesel, BMW 335d,
  
Modell-6 Umbau
Hubraum2.7
KW / PS/210
Erstzulassung02.04.1971
HerkunftslandDeutschland
Originalfarbesignalorange
Jetzige Farbeweiß L90E

 

Dies ist eine Geschichte was einen alles passieren kann wenn man von dem 914 Virus befallen wird.

Im Jahre 1978 war ich mit einem VW Käfer Kabriolett unterwegs nach Erlangen um eine Tante zu besuchen.

In einem Anfall von Größenwahn versuchte ich mit einem Truck mir ein Rennen zu liefern. Der Erfolg war das es mir bei dem wahnsinnigen Tempo von 120 kmH den Wandler meiner Halbautomatik zerlegte.

Mit einer weißen Rauchfahne schleppte ich mich bis zu ersten Tankstelle in Erlangen. Dort so frustriert verkaufte ich das Auto defekt für 1500.--DM and den Tankwart. Im Hinterkopf sah ich das Bild eines 914er den ich bei einem Schrotthändler für 3000.--DM gesehen habe. Baujahr 1973, Ravenna Grün aus erster Hand original 30000 Kilometer auf der Uhr und seit 4 Jahren bei der Mahag München zum verkauf gestanden.

Zurück mit der Bahn und ab zu Schrotthändler, 3000 DM gezahlt und den 914er mit nach Hause genommen. Vor dem Haus ein paar Bremsübungen und ab zum TÜV zum §29 Vollabnahme. Ohne Probleme dieses geschafft und ich hatte meinen ersten 914er.

Ich hatte eine sehr schöne Zeit mit ihm bis zu dem Abend als mich ein 2002 BMW am Sendlinger Tor Platz zu einer noch nie dagewesenen Beschleunigung verhalf als er mit 80KmH auf mein stehendes Auto fuhr. Ich konnte noch nach hause fahren aber der BMW war Schrott. Das Gutachten ergab einen wirtschaftlichen Totalschaden von 6500.--DM + dem den erzielten Preis von 800.--DM kein schlechtes Geschäft für 2 Jahre 914er fahren.

Ja die Marke BMW hatte viel mit meinen 914ern zu tun.

Als ich 1985 meine Frau kennen und lieben lernte, war da ein alter 520i mit viel Leistung und ausgeschlagenen Vergasern. Er durfte den Weg allen Schrotts gehen doch die guten Pioneer Lautsprecher mussten raus. Als das geschehen war wurde doch ein Käufer gefunden was in Konsequenz bedeutete, eine intakte Hutablage ohne Löcher musste her. Also war der Toni wieder unterwegs zum Schrotthändler Hutablage suchen. Was ich aber als erste fand war ein Blauer 914er der gar nicht so übel aussah. Also den 914 für 800.--DM gekauft und weiter nach Hutablage gesucht und letztendlich auch gefunden. Ein paar Tage später wurde das Auto zu seinen Restaurierungstort gebracht und in den nächsten Wochen komplett zerlegt. Mit jedem ausgebautem Teil wurde sein Schicksal immer klarer 

"Schrott Platz

 

Doch der 914 Virus hatte mich wieder voll erwischt, also suchte ich nach einem restaurierungs- würdigen Objekt. In der Nähe von Nürnberg wurde ich fündig und hatte auch jemand, der mir die Reste des Blauen abnahm. Das Fahrzeug war teil Restauriert mit "überholtem Motor und Getriebe.

Die Restaurierung war 1989 gerade zu unserer Hochzeit fertig gestellt. Nach zwei Jahren sorgenfreien Fahrens wurden die ersten Umbaumaßnahmen vorgenommen, der Motor erhielt 44 Weber mit Eintragung um dem kommenden Leistungszuwachs auf 2.4l auch genügend Sprit zu liefern.

Den Motor machte die Fa. Dirsch in Breitbrunn und ich war damit sehr zufrieden, bis sich eine Schraube (selbst verschuldet) löste und bei laufendem Motor das Einlass Ventil zerstörte. Ventilschaden  wurde behoben doch dann kam das nächste Problem, die Ventile klapperten und beim Versuch des Einstellens wurde diagnostiziert, dass die Ventilstößel eingelaufen waren und zwar so stark das sie nicht mehr gezogen werden konnten. Also wieder Motor raus alle Verblechung runter und Motor zu Fa. Dirsch.

Am nächsten Tag dann die nächste Überraschung: der Audi A6 der Fa. Dirsch mit meinem Motor und noch weiteren Teilen ist gestohlen worden was für mich bedeutete ich bekomme einen neuen 2.4l.

Standard Ein- und Auslassventile,  296° Nockenwelle, 10.0 Kompression, 44 Weber Vergaser Zentralluftfilter Zusatz Ölkühler, und ca. 145PS bei optimalen Drehmoment machten mir die kommenden Jahre viel Spaß.

Im Oktober 99 hatte ich einen selbstverschuldeten Frontschaden der dann im Juni 2000 endlich von Porsche Olympiazentrum (rep. Dauer 8 Monate) behoben war.

Im Juli 2000 der nächste Schlag. Das Drehmoment meines Motors scherte die Befestigungs- Schrauben der Schwungscheibe ab. Also die Ausfahrt mit Audi gemacht und in Tuttlingen einen -6 Umbau gekauft.

Von Aug. bis Sept. die Herzverpflanzung, TÜV Eintragungen etc.  in Regensburg gemacht und dann auf dem Heimweg mein erster Motorschaden mit einem 6 Zylinder. 

Das Auto wurde mit Hänger nach Vogt zu Fa. Krämer gebracht zur Diagnose was denn los sei.

Das Ergebnis war niederschmetternd: Motor Totalschaden neues Gehäuse, Kurbelwelle etc.

In München fand ich einen überholten 2,7 mit mech. Einspritzung den ich nach Vogt brachte. Dort wurde er nochmals überprüft, für gut befunden und eingebaut.

Bei der Abholung im Okt 2000 wurde mir dann gezeigt wie man mein Auto bewegen kann. Ich muß zugeben ich bin ein sehr schlechter Beifahrer.

Bis auf einen Getriebeschaden im Juli 2001 lauft mein Auto jetzt sehr zuverlässig mit seinen 6 Zylindern.

Euer Toni